Da-Capo-Abschlusskonzert 2017 – 27.05.2017

Mit der Klangkraft vieler Instrumente

90 Zweitklässler der Hansjakob- und Hebelschule zeigen mit ihrem Konzert eindrucksvoll, was sie im Rahmen des „Da capo“-Projekts gelernt haben.

Ein langer Zug, angeführt von der Jugendkapelle zog zur Musik „In de Neustadt isch es nett“ von der Franz-Beckert-Halle in die Hansjakobschule, in der sich die Da capo-beteiligten Vereine präsentierten. Foto: Eva Korinth

TITISEE-NEUSTADT. Geigen-, Blasmusik- und Akkordeonklänge vermischten sich am Samstagnachmittag mit dem Gesang zu einem einzigartigen Konzert. Hauptakteure waren nicht die Jungmusiker des Sinfonischen Orchesters, der Jugendkapelle der Stadtmusik oder der flinken Tastenklopfer des Neustädter Akkordeons-Clubs, sondern die 90 Zweitklässler der Hansjakob- und Hebelschule. Sie musizierten bei der „Da capo“-Abschlussveranstaltung zusammen mit den Jugendorchestern der kooperierenden Vereine.
Den Zuhörern bot sich ein buntes Bild mit vielen unterschiedlichen Instrumenten und Vorläuferinstrumenten. Die „Da capo“-Schüler sorgten mit ihren Tischgeigen, den Doods – einer Plastikflöte mit Klarinettensound, Signalhörnern – und Melodicas für erfrischende musikalische Vorträge, die mit viel Beifall quittiert wurden. Auch die drei Jugendorchester zeigten ihr Können unter Leitung der Dirigenten Alexandra Stumpf, Klaus Stoy und Waldemar Lang. Im Flug verging die musikalische Stunde. 80 Jungmusiker plus Schüler saßen in der Mitte der Franz-Beckert-Halle in einem großen Kreis. Drum herum saßen fast 170 Eltern, Geschwisterkinder und Verwandte.

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Götze Ertle, Leiter der Jugendmusikschule, stellte zur Begrüßung die Verantwortlichen der Schulen und kooperierenden Vereine des Projektes „Da capo“ vor. Mit einem flotten Hiphop stellten sich die drei Jugendorchester dann selber vor. Das kam bei Jung und Alt gut an, machte Lust auf mehr Musik und die wurde dann auch Schlag auf Schlag geboten.

Mit den Melodicas spielten die Hebelschüler „When the Saints Go Marching In“, als Blumenliebhaber zeigten sich die Tischgeigenspieler der Klasse 2 b der Hansjakobschule mit „I Like the Flowers“, und die 2 a der Hansjakobschule spielte eine beeindruckende Improvisation mit ihren Signalhörnern zusammen mit Waldemar Lang. Das „Windlied“ erklang bei den Dood-Spielern aus der Klasse 2 c der Hansjakobschule. Das „Orchester-Lied“ wurde zu Beginn und als Schlussstück von allen Orchestern gespielt und wurde begleitet von dem Gesang der Zweitklässler. Einer, der immer wieder frech dazwischenfunkte, war ein grünhaariger Wuschelkopf mit Kappe und englischem Akzent: Roland Hensler. Geschickt leitete er von einem Programmpunkt zum nächsten über. Die Kinder kreischten vor Vergnügen über das, was der lustige Kerl da alles von sich gab.

Am Ende der Darbietungen riefen alle in der Halle begeistert „Da capo“ und klatschten dazu rhythmisch in die Hände. Ein Gänsehautmoment. Die Zweitklässler bekamen Erinnerungsbuttons und einen Instrumentenpass und es ging in einem langen Zug hinter der Jugendkapelle her zur Hansjakobschule. Dort stellten sich die Kooperationsvereine vor und die Instrumente – Blasinstrumente, Geigen oder Akkordeons – wurden ausprobiert.